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Dänemark 2025
22. Juni 2025

Dänemark 2025

Gepostet am 22. Juni 2025  •  5 Minuten  •  1000 Wörter

Dänemark 2025

Nur zwei Wochen nach unserem Spanien Trip ging es schon in den nächsten Urlaub. Meine Schwester hat die ganze Familie zusammen mit der Familie ihres Mannes und Freunden in ein großes Sommerhaus in Dänemark in der Nähe von Viborg eingeladen. Sie hat die Mietkosten des Hauses übernommen und man musste nur den Nebenkostenanteil zahlen. Dazu gab es keine geplanten Veranstaltungen und so war jeder frei sich selbst in Grüppchen zu organisieren.

Auf dem Weg zum Sommerhaus stoppten wir am Sonntag mit einer Übernachtung bei meinen Großeltern und meiner Mutter, bevor es am nächsten Tag nach Dänemark ging. Wir fuhren montags recht früh los, weshalb wir schon am ersten Tag kurz vor unserer Ankunft im Haus noch einen ausgiebigen Waldspaziergang bei Sonnenschein durch den Undallslund Skov machten. Dort gab es auch einige Bunker, die man allerdings kaum noch erkennen konnte.

Anschließend trudelten wir im Sommerhaus ein. Das Haus lag sehr abseits auf einem Hügel am Ende eines Privatwegs. Hinter ein paar Feldern lag ein großer Fjord. Das Haus selbst war ein umgebauter Bauernhof, welcher ein rechteckiges Layout hatte. Das Wohnhaus hatte neben einer großen Küche mit Speiseraum noch ein großes und ein kleines Wohnzimmer und einen Pool mit Sauna im Erdgeschoss. Im Obergeschoss und im Keller gab es Schlafzimmer. Zwei der drei Stallgebäude waren ausgebaut. Hier gab es unter anderem Pool- und Tischtennistische, Tischkicker, eine Bar, eine Fitnessecke, Spielecken für Kinder, einen Beamer mit Leinwand und ein Trampolin in sehr geräumigen Hallen. Wir übernachteten im Camper, da unsere Tochter sich hier mehr zuhause fühlt, aber brachten etwas Gepäck ins Haus, während die anderen das Sommerhaus bezogen. An dem Abend gab es noch eine kurze Ansprache von unseren Gastgebern und später probierte ich auch den Beamer mit meinem Steam Deck und den 4 mitgebrachten Controllern aus.

Fjord in Dänemark

Am Dienstag ging es nach dem Frühstück mit meiner Mutter und meinem Bruder und seiner Familie an die Steilküste des nahe gelegenen Fjords. Es war zwar sehr sonnig, aber auch sehr windig. Unsere Tochter wurde Constanze bei der Wanderung zu schwer, weshalb ich die Trage übernahm und sie während des zweiten Teils der Wanderung trug bei dem sie auch einschlief. Mein Bruder zog seinen Sohn mit einem Bollerwagen durch die Gegend und hatte viel mit dem steinigen Strand und den hügeligen Wegen hinter der Steilküste zu kämpfen. Sein Sohn fand die actionreiche Fahrt aber ziemlich gut. Trotzdem waren die beiden so geschafft, dass wir unsere zweite Station an diesem Tag nur mit meiner Mutter zusammen anfuhren, allerdings entpuppte sich dieser "Uhrenwald" als ziemlich schräg. Dort gab es allerhand Haushaltsuhren aus den letzten Jahrzehnten, die an Bäumen befestigt wurden. Der Anblick war ganz witzig, aber wir hatten sehr schnell alles gesehen.

Am Abend wurde im großen windstillen Innenhof unter einer großen Grillhütte gegrillt. Nach dem Essen brachte ich unsere Tochter ins Bett und ging anschließend noch mal mit meinem Steam Deck ein paar Multiplayer Spiele spielen. Dabei hatte ich das erste Mal alle 4 Controller im Einsatz.

Hald Slot

Am Mittwoch fuhren wir nach dem Frühstück eine Burgruine an, wobei sich beim Frühstück einige Bewohner entschieden, sich uns anzuschließen. Dieses Mal übernahm ich unsere Tochter direkt in die Trage. Nach ein paar anfänglichen Tropfen war das Wetter auch wieder trocken, aber bewölkt. Recht schnell erreichten wir die Ruine "Hald Slot", wo es einen restaurierten begehbaren Turm mit toller Aussicht gab. Es gab auch einige Infoschilder mit archäologischen Informationen. Wir gingen noch mit meiner Mutter und meiner Schwester und ihrem Freund am See entlangwandern, während der Rest der Truppe sich auf dem Rückweg machte.

Anschließend hatten wir noch einen tollen Spaziergang am See und einer historischen Siedlung entlang. Es ging danach durch einen dichten Wald in ein Heide Gebiet. Dort wanderten wir weiter durch den Wald und folgten einen kleinen Fluss, bis wir auf einem Spielplatz in der Nähe des Parkplatzes wieder ankamen. Diese Tour war sehr schön und abwechslungsreich.

Familie Unterwegs

Am Donnerstag waren wir das erste Mal alleine unterwegs. Da es eher regnerisch war, wollten viele in eine Kalkhöhle. Da wir dort allerdings nicht jederzeit raus könnten und wir nicht wussten, wie unsere Tochter mit der Temperatur und den Geräuschen etc. klar kommt, schauten wir uns eine Museumspapierfabrik an, welche auch noch heute mit sehr alten Maschinen im Betrieb war und Papier recycelte und Pappkartons herstellte. Leider kam unsere Tochter in der Fabrik nicht zu Ruhe, da es durch die laufenden Maschinen sehr laut war, weshalb wir danach einen Spaziergang in der Umgebung starteten und bis zu einem botanischen Wald liefen. Dieser war allerdings auch nicht so spannend. Auf dem Rückweg kamen uns viele Grundschüler entgegengelaufen. Anscheinend fand an der Papierfabrik heute irgendein Schullauf statt. Das Wetter war bewölkt mit kleinen Schauern. Gemeinschaftlich wurden am Abend die Reste vom Grillen in einer Tomatensoße zu Nudeln verwertet. Abends zockte ich noch mit meinem Bruder am Beamer.

Geburtstagskuchen

Am Freitag feierten wir morgens den Geburtstag von Constanze. Da das Wetter weiter nur mäßig war und wir erschöpft waren von den vorherigen Tagen, verbrachten wir einen ruhigen Tag im Sommerhaus. Am Abend machten wir gemeinschaftlich Pizza. Ich merkte, dass ich mir wohl eine Erkältung eingefangen hatte. Bei dem kalten Wind am Haus, der praktisch die ganze Woche vorherrschte, kam das wenig überraschend.

Samstag reisten wir wieder zurück. Unsere Tochter hatte während der Fahrt wohl viel von der Woche zu verarbeiten, da sie mehrfach kurz nach dem Einschlafen wieder schreiend wach wurde. Mit sehr viel kuscheln schaffte sie es dann doch tief und fest einzuschlafen und wachte erst am Ende der Fahrt wieder auf.

Die Woche im Sommerhaus war Alles in Allem sehr schön. Es gab zu unserer Überraschung keinen Streit innerhalb der Familien und alle waren sehr freundlich. Wir gehörten eher zu dem Teil, der viel unterwegs war. Die anderen waren teilweise sehr viel am Magic Karten oder anderen Brettspielen spielen oder verbrachten auch Zeit im Pool und in der Sauna. Die Mittagsstunde unserer Tochter bekamen wir immer mit dem Tagesausflug kombiniert, weshalb sie viel in der Trage schlief. Abends teilten Constanze und ich uns auf da jemand ab 19 Uhr mit dem Kind schlafen gehen musste, denn unsere Tochter schläft noch nicht alleine.

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