M’era Luna 2023
Gepostet am 30. Oktober 2023 • 4 Minuten • 821 Wörter
Dieses Jahr sind wir wieder auf das Mera Luna Festival in Hildesheim gefahren. Am Freitag sind wir mit einer Freundin gestartet. Nachdem wir kurz Frido abgegeben haben, ging es direkt nach Hildesheim. Da wir dieses Jahr spät gestartet waren, standen wir in einigen Staus auf dem Weg. Um 16:30 standen wir in Hildesheim in der Schlange zu den Wohnmobilen und erst um 17:30 standen wir endlich auf unserem Platz. Es war immerhin sonnig und warm. Die Organisation für die Camper auf dem WoMo Platz war definitiv dieses Jahr eine Katastrophe. Aber wir konnten uns abends doch zu unseren Freunden in ihrem Zeltlager gesellen. Spät abends schauten wir dann noch einmal über den Mittelaltermarkt und das Infield bevor wir uns auf dem Weg ins Bett machten.
Der nächste Morgen startete eher feucht und bewölkt. Wir starteten um 8 gut ausgeschlafen in den Tag. Wir schauten am Vormittag in unserem Camp vorbei. Dort gratulierten wir einem Geburtstagskind, bevor wir uns um halb eins Rave the Requviem anschauten. Auch wenn der Auftritt besser als im letzten Jahr war, gefielen uns ihre Lieder live nicht so gut wie auf CD. Danach trafen wir meinen Schwiegervater und führten ihn etwas herum. Zu diesem Zeitpunkt schien die Sonne und ich bereute, dass ich mich nicht mit Sonnencreme eingeschmiert hatte.
Als wir uns gerade Megaherz anschauten zogen auf einmal dunkle Wolken auf und es gab einen starken Schauer. Mein Schwiegervater flüchtete, doch wir blieben trotz Regen standhaft. Meine Regenjacke lieh ich meiner Frau. Megaherz spielte die guten Lieder natürlich erst während des Regens, bzw. nachdem der Regen gerade abgeklungen war.
Nach dem Auftritt konnte man mein T-Shirt auswringen und auch meine Frau war nicht ganz trocken geblieben. Als wir danach in unserem Camp waren, mussten wir feststellen, dass auch unsere Stühle ein bisschen nass waren, obwohl sich unsere Freunde große Mühe gegeben hatten, um alles trocken zu halten. Danach gingen wir am Auto vorbei, um unsere nassen Klamotten zu tauschen.
Als wir wieder im Camp waren, stand auch schon der nächste Schauer laut Regenradar an. Wir halfen dabei das Camp sturmfest zu machen, doch der große Regen blieb erstmal aus. Er kam knapp eine Stunde später. Glücklicherweise waren wir da auch noch im Camp und blieben trocken.
Pünktlich zu In Extremo war das Wetter wieder trocken und wir schauten uns In Extremo an. Leider ging es in dem Moment meiner Frau nicht ganz so gut, weshalb wir dort vorm Ende gingen. Nach einem kurzen Abstecher ins Camp machten wir uns auf den Weg zum Bus zum Schlafen.
Am Sonntag war das Wetter trocken. Wir starteten etwas später in den Tag, weshalb wir es etwas eilig hatten, als wir zur ersten Band Dragol aufbrachen. Diese hat uns sehr gut gefallen, wobei die Band vermutlich besser auf einer kleinen Mittelalterbühne gewirkt hätte. Danach ging es unter die Dusche und wir verbrachten etwas Zeit im Camp, bis wir uns Letzte Instanz anschauten.
Danach brachten wir das Zelt von unserer Freundin zum Camper um für den Abend abreisebereit zu sein. Anschließend schauten wir gerade noch rechtzeitig bei Peter Heppner vorbei, um sein gemeinsames Lied mit Joachim Witt zu sehen. Subway to Sally schaute ich mir danach alleine an. Sie spielten relativ viel von den neuen Alben, aber trotzdem fand ich den Auftritt sehr gut.
Ich traf mich danach noch mit meiner Frau wieder zum Essen auf dem Infield und wir hörten noch kurz bei Mono Inc. rein, bevor wir wieder zum Camp aufbrachen. Dort warteten wir noch ein bisschen auf unsere Freunde, um uns zu verabschieden und danach machten wir uns auf den Weg zurück. Im Gegensatz zum Hinweg waren wir in weniger als 3 Stunden wieder in Lübeck.
Dieses Jahr war vermutlich das Jahr, bei dem wir am wenigsten Bands gesehen haben. Vermutlich lag es an einer Mischung aus einem Line Up, was uns nicht so ansprach, weiten Laufwegen und daran, dass sich eine gewisse Festivalmüdigkeit eingestellt hat. Dafür haben wir auf diesem Mera so viel Essen an den Ständen gekauft, wie in keinem Jahr zuvor. Es war auch wieder sehr schön unser Camp nach einem Jahr wiederzusehen.
Der WoMo Platz war leider nicht so entspannt wie erhofft. Die Anreise dort war sehr unentspannt und durch die weiten Wege zum Camp und zur Bühne, hat uns das Parken dort viel Zeit gekostet. Wir haben dort zwar sehr gut geschlafen, aber waren auch deutlich später morgens im Camp bei den anderen. Da müssten wir uns für das nächste Mal eine bessere Strategie überlegen, um die Laufwege zwischen Camp und Camper zu optimieren.
Wer diesen Blog aufmerksam liest, wird vielleicht festgestellt haben, dass ich seit 2014 auf jedem Mera Luna war. Mit dem Line Up, was bisher für das nächste Jahr angekündigt wurde und der Festivalmüdigkeit die sich bei uns aktuell eingeschlichen hat, sind wir aktuell am Überlegen, ob wir wirklich nächstes Jahr auf das Mera Luna fahren wollen. Dieses Jahr bestellen wir deshalb nicht direkt die Karten für das nächste Jahr vor.