Organisation
Gepostet am 30. Juni 2014 • 3 Minuten • 479 Wörter
Vor 6 Jahren habe ich eine DVD gekauft. Diese DVD habe ich vor 2 – 3 Jahren weggeschmissen. Die Rechnung dieser DVD habe ich immer noch in einem Aktenordner griffbereit.
Ich konnte mich schon immer gut selbst organisieren. Ich bin durchgeplant und denke auch immer an Morgen und halte mir gerne einen Plan B in der Hinterhand. Die Rechnung dieser DVD ist einer meiner ersten Rechnungen, die ich abgeheftet habe. Mir sind danach auch noch mal ein paar Rechnungszettel verschwunden, allerdings ist das seit dem ich ausgezogen bin eigentlich sehr selten geworden. Inzwischen habe ich 2 große volle Aktenordner mit dem Papierkram, der sich seit 2008 so angesammelt hat. Natürlich kategorisiert abgeheftet.
Meine aktuelle Einteilung momentan ist:
- Angebote, Infos, Mitgliedschaften, sonstige Verträge
- Behörden, GEZ, Wohnen, Krankenkasse, Bank
- Karriere, Gehalt, Bewerbungen, (Steuerbescheide)
- Einkäufe, Verkäufe
- Sonstiges
Bis jetzt habe ich damit den Papierkram gleichmäßig aufgeteilt bekommen und finde Dokumente relativ schnell wieder. Die Aufteilung empfinde ich außerdem als angenehm einfach.
Zudem hefte ich Urkunden, Ausbildungsinhalte und alte Erinnerungen & Fotos in jeweils separaten Ordnern ab. Dadurch haben sich schon ein paar Aktenordner bei mir angesammelt, die ich in einem Schrank schön akkurat nebeneinander stehen habe.
Ausgezogen bin ich seit 4 Jahren. Seit dem führe ich nicht nur meinen eigenen Haushalt, sondern habe sogar eine doppelte Buchführung für meine Finanzen. Warum doppelte Buchführung? Naja, diese einfachen „Einnahme & Ausgabe“ Programme waren mir einfach nicht präzise und umfangreich genug und meine damals frisch erlernten Buchhaltungskenntnisse wollte ich auch am liebsten sofort anwenden. So ist es einfach eine doppelte Buchführung geworden.
Das Tool mit dem ich meine Finanzen seit 4 Jahren verwalte heißt „GnuCash “. Mit einer kaufmännischen Ausbildung ist es nicht wirklich schwer zu verstehen und es bietet auch ein paar schöne Statistik Funktionen. Insgesamt bin ich mit diesem Tool sehr zufrieden. Das es Open Source und Plattformunabhängig ist, ist übrigens bei der Auswahl eher Zufall gewesen, inzwischen definitiv ein weiterer Pluspunkt. Ich habe mir meinen eigenen Kontenplan angelegt und erfasse ein bis drei Mal im Monat meine ganzen Ausgaben digital. Ich war die erste Zeit deutlich akribischer und habe jeden Kassenzettel mit einzelnen Positionen eingetragen. Nach nicht mal einen Monat hatte ich das aber schon wieder verworfen. Inzwischen addiere ich alle Kassenzettel im Portemonnaie auf und trage sie in das Programm ein.
Den Rest meines Lebens organisiere ich über einen online synchronisierten Kalender, einen Ordner von Checklisten für jeden Anlass, Notizapp und natürlich E-Mail. All das ist auch mit meinem Smartphone und der Cloud synchronisiert. Einen Datenverlust in meiner Organisation will ich nicht riskieren. Als täglicher Organisator spielt mein Smartphone inzwischen eine zentrale Rolle. Aber darüber müsste ich einen eigenen Blogartikel schreiben.
So viel zu meiner Organisation. Es gibt Tage da habe ich diese ganze Bürokratie richtig gern und es gibt die Tage, an denen ich meinen BAföG Antrag schreiben muss. Aber auch das ist eine andere Geschichte für einen anderen Blogeintrag.