Schweden 2017
Gepostet am 30. September 2017 • 5 Minuten • 884 Wörter
Auch dieses Jahr ging habe ich zusammen mit meiner Freundin einen Campingurlaub in Schweden verbracht. Der Plan war ursprünglich die Westküste Schwedens hochzufahren und dort auf dem Weg viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Da wir aber vor unserem Urlaub recht viel Stress hatten, beschlossen wir unseren Urlaub am Donnerstag den 17.8 auf dem Hätteboda-Vildmarks-Campingplatz zu starten. Daher verbrachten wir die ersten drei Tage wieder dort. Es regnete in diesen drei Tagen abends recht stark, dafür waren die Tage überwiegend trocken. Auf dem Hätteboda-Vilsmarks-Campingplatz haben wir uns ein paar Fan T-Shirts gekauft, die es nach langer Zeit wieder zu kaufen gab. Wir haben bei Hammarplast eingekauft, kleinere Picknicks gemacht und haben uns einen ziemlich großen Loppis angeschaut. Abends haben wir oft Kubb, Stadt-Land- Fluss und Uno gespielt.
Am Sonntag haben wir dann unser Zelt zusammengepackt und sind Richtung Norden gefahren zu einem Campingplatz in Malexander. Dabei hatten wir die Länge der Fahrt etwas unterschätzt und kamen später als geplant an. Der Campingplatz war recht karg, allerdings lag er an einem schönen See. Obwohl es schon später Nachmittag war, beschlossen wir noch nach Vadstena zu fahren. Als wir ankamen, war es wolkenlos und sonnig. Dort haben wir uns die Blaue Kirche, das Wasa Schloss und die wunderschöne Altstadt angesehen bis es fast dunkel war.
Am Montag fuhren wir nach Gränna und haben uns dort die Zuckerstangenherstellung angesehen, nebenbei waren wir auch noch in einigen anderen Geschäften etwas stöbern. Am Nachmittag fuhren wir Richtung Ödeshög und haben uns die Klosterruine Alvastra angeschaut. Danach sind wir von dort aus ans Wasser gelaufen. Später sind wir auf einen Berg in dem nahegelegen Naturschutzgebiet gefahren und waren auf einer Aussichtsplattform mit einer gewaltigen Aussicht. Auf dem Rückweg haben wir uns noch einige kleinere Sehenswürdigkeiten angeschaut. Das Wetter war wieder den ganzen Tag sehr sonnig.
Dienstag war das Wetter etwas bewölkter. Wir haben unser Zelt zusammengebaut und sind nach Trollhättan gefahren. In Trollhättan wollten wir die Schleusenöffnung beim Wasserkraftwerk sehen. Leider war diese schon vorbei bevor wir ankamen. Trotzdem haben wir dann das Wasserkraftwerk und die umliegenden historischen Gebäude besichtigt. Wir kamen recht spät auf dem Sotenäs Campingplatz direkt an der Westküste an. Dort bauten wir unser Zelt auf und machten einen schönen Abendspaziergang.
Am Mittwoch war das Wetter dann wieder richtig sonnig und wir schauten uns in Tanumshede verschiedene Felszeichnungen aus dem Bronzezeitalter an. Später hielten wir auch noch mal in Grebbestad um einige eindrucksvolle Grabhügel zu sehen. Von dort aus fing es nach Fjällbacka, um dort durch die Felsspalte zu wandern. Auf dem Rückweg zum Campingplatz fuhren wir nach einer Karte aus der Region auf der diverse Sehenswürdigkeiten ausgezeichnet waren. Unter anderem waren wir noch an der Hornborg Slottsruin (wo wirklich gar nichts mehr vom Schloss zu sehen war) und picknickten dort und an diversen Kirchen. Zum Schluss waren wir noch bei einer Steinwerkstatt und haben uns Skulpturen angeschaut. Am Abend war meine Freundin dann noch im Meer baden.
Am Donnerstag reisten wir vom Campingplatz in Sotenäs ab und fuhren wieder kleinere Sehenswürdigkeiten an bis wir in Kungälv ankamen. Dort schauten wir uns eine gewaltige Burg an. Später kamen wir auf dem Campingplatz Lygnareds an. Das Wetter war erst schön, schlug allerdings in Regen um als wir unser Zelt aufbauten.
Am Freitag haben wir uns Sehenswürdigkeiten rund um Alingsås angeschaut. Diese sind allerdings kaum erwähnenswert gewesen. Auch das Wetter war bewölkt und regnerisch. Als wir am Nachmittag einkaufen waren, fanden wir allerdings einen richtig leckeren veganen Frischkäse. Dieser war ohne Frage das Highlight des Tages.
Am Samstag wechselten wir wieder den Campingplatz. Wir hielten in Kungsbacka und schauten uns das Tjolöholm Schloss bei Sonnenschein an. Dieses hatte einen wunderschönen Schlossgarten mit Blick aufs Wasser. Zudem gab es dort eine Ausstellung von alten Kutschen und einige „Museumshäuser“, die zeigten, wie die Bediensteten damals lebten. Nachmittags kamen wir auf dem Campingplatz Björkängs Havsbad an. Dieser lag zwar direkt am Strand, hatte aber für Zelte sehr wenige schöne Plätze.
Am Sonntag fuhren wir nach Varberg und schauten uns dort eine sehr gut erhaltene Burg an. Das Wetter war wieder sehr sonnig. Diese hatte auch ein Museum, welches wir besuchten. Das Museum hatte neben kleinerer Ausstellungen und einer berühmten Moorleiche noch eine Ausstellung, die zeigte wie sich die Region von den ersten Siedlern bis heute entwickelt hatte. Abends ging es noch mal ins Meer, wobei ich mich nicht so weit ins kalte Wasser getraut habe, wie meine Freundin.
Am Montag war das Wetter bewölkt mit gelegentlichen Schauern. Wir schauten uns Falkenberg an und haben dort einen Stadtplan, auf dem verschiedene Sehenswürdigkeiten eingezeichnet war, abgelaufen. Neben der schönen Altstadt gab es eine sehenswerte Steinbrücke, eine sehr alte und romantische Kirche und ein paar Überreste einer Burg. Später picknickten wir in einem Naturschutzgebiet an der Steinküste bevor wir auf unserem neuen Campingplatz „SkummeslövsEko Camping“ ankamen.
Dienstag war das Wetter wieder durchgehend sonnig. Wir fuhren durch Höganäs und haben uns das Schloss Krapperup mit seinem wunderschönen Garten angeschaut. Später sind wir von dort aus an einen kleinen Hafen in einem Feriendorf gelaufen. Anschließend sind wir zum Kullaberg gefahren und sind dort ein paar Wege entlanggewandert. Der Kullaberg mit seiner Natur ist definitiv einen Besuch wert! Später kehrten wir zu dem kleinen Hafen zurück und aßen dort ein Eis.
Da Mittwoch das Wetter wieder sehr regnerisch begann, beschlossen wir unsere Sachen zu packen und fuhren wieder Richtung Deutschland.