Kuhjunge | Mit Kuh Berta & Co.
30. April 2018

Theater Lübeck

Gepostet am 30. April 2018  •  3 Minuten  • 553 Wörter

Im letzten Jahr habe ich in diesem Blogeintrag schon darüber geschrieben, dass ich ein Studentenabo beim Theater in Lübeck gekauft habe. Da meine Freundin und ich zusätzlich noch Karten zu einigen anderen Stücken gekauft hatten, gibt es hier nun eine kleine Auflistung über die Theaterstücke, die wir im letzten halben Jahr besucht haben.

Das goldene Vlies

Hier ging es um Medeas Geschichte. Besonders die Farbsprache mit den Kostümen war hier sehr eindrucksvoll. Auch die Geschichte von der Frau, die ihren eigenen Vater verriet und schließlich in einem fremden Land von ihrem neuen Liebhaber verstoßen wurde und um ihre Kinder kämpfen musste, war spannend.

Szenen einer Ehe

Dieses Stück war sehr interaktiv. Es hatte nur zwei Schauspieler, die uns mit ihren kurzen Szenen durch verschiedene Räume des Theaters führten. In jedem Raum führten sie eine neue Szene ihre Ehe vor. Am Anfang startete das Ganze noch ruhig und verliebt, wurde aber sehr schnell ziemlich zerstritten. Kurz vor dem Finale prügelten sich die Beiden in einem großen Schaukampf in einem engen Raum. Am Ende war die Ehe hin, aber sie haben immerhin über alte Zeiten lachen können. Insgesamt ein sehr abwechslungsreiches Stück, welches einige Überraschungen parat hatte und eine

Führung durch das Theater enthielt.

Oper: Der ferne Klang

Dies war meine erste Oper. Es ging um ein Liebespärchen aus ärmlichen Verhältnissen. Sie trennen sich deswegen und leben anschließend verschiedene Leben. Es folgt bei beiden Aufstieg und Fall mit kurzen Begegnungen und am Ende können sie sich noch kurz sprechen ehe der Tod sie endgültig trennt. Obwohl in diesem Stück deutsch gesungen wurde, gab es Übertitel. Die brauchte ich auch, denn ich hatte des Öfteren so meine Schwierigkeiten den Text zu verstehen. Insgesamt war diese Oper allerdings nicht so mein Fall.

Was ihr wollt

Dies war eher ein kurzes Stück, welches über das Verliebtsein handelte. Dieses Stück war sehr modern inszeniert und enthielt einige sehr brutale Stellen in denen sich der Schauspieler zum Beispiel etwas an den Kopf tackerte. Dazwischen gab es aber auch jede Menge sehr unterhaltsame Szenen. Wenn man kein Problem mit Kunstblut hat, ist das Stück sehr empfehlenswert.

Ballett: Die schlafende Schöne

Dies war mein erstes Ballett. Es war eine Mischung aus den Märchen „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ und „Dornröschen“. Auch wenn die Vorstellung nett anzusehen war, spricht mich diese Art der Darstellung einer Geschichte nicht so an.

Die Brüder Karamasow

Dieses Stück startete etwas verwirrend, wurde aber schnell ziemlich spannend. Es gab vier ziemlich unterschiedliche (Halb-) Brüder die ein selbstsüchtiger Vater verband. Jeder der Brüder hat in irgendeiner Weise eine Liebesgeschichte zu erzählen. Am Ende wird mit dem Tod des Vaters ein Kriminalfall aus der Geschichte. Dieses Stück hat sich auch mit der Frage beschäftigt, ob es einen Gott gibt, und ob ohne den Glauben die Welt in Chaos versinken würde. Alles in allen hat mir das Stück gut gefallen.

Oliver!

Die Geschichte von Oliver Twist habe ich bereits als Kind schon irgendwann einmal im Fernsehen gesehen. Es dauerte aber trotzdem einen Moment bevor mein Gehirn die alten Erinnerungen herausgekramt hatte und mir Teile sehr bekannt vorkamen. Das Stück war als Musical inszeniert und hat mir sehr gut gefallen. Es war für alle Altersklassen geeignet und wir hatten viel Spaß beim Schauen dieses Stückes.

Momentan habe ich bis zum Sommer noch das Stück „Der Barbier von Sevilla“ auf dem Plan.

Social Media

Ich bin auf Social Media eher lesend unterwegs, folgen kann man mir trotzdem.