Was bisher geschah...
Gepostet am 04. Oktober 2024 • 5 Minuten • 1053 Wörter
Neben kleinen Urlaubsberichten und den einen oder anderen Hobby Thema, habe ich lange nichts mehr über mein Leben gebloggt. Dabei hat sich doch einiges in der letzten Zeit bei mir geändert. Deshalb folgt jetzt ein kleiner Beitrag mit einem Potpourri an kleinen Infos über mein Leben und meine Hobbies.
Das wohl größte Ereignis für mich war die Geburt meiner Tochter. Anfang April ging es recht plötzlich, 2,5 Wochen vorm Stichtag, los. Die Geburt lief schnell und reibungslos ab und ich war auf einmal Vater eines kleinen Mädchens. Sie hat uns danach auch einige Zeit auf Trab gehalten. Ich wollte eigentlich 2 Monate Elternzeit nehmen, durfte das aber aufgrund der neuen Gesetzeslage nicht. Deshalb streckte ich meine einmonatige Elternzeit noch ein paar Wochen mit meinem Urlaub. Diese ereignisreiche Zeit gemeinsam nutzen zu können, war wirklich wichtig. Ich habe für mich auch ein paar Texte mit den Gedanken zur Vaterschaft aufgeschrieben. Mit guten Vorsätzen und Wünschen, aber auch Sorgen, die mich nach der Geburt beschäftigt haben. Mal schauen ob ich diesen Text meiner Tochter zeige, wenn sie irgendwann mal groß ist. Meine Tochter entwickelt sich soweit prächtig, nachdem sie am Anfang recht leicht war und sie mit dem Trinken ihre Schwierigkeiten hatte. Mein Home Office sorgt auch dafür, dass ich sehr viel von den einzelnen Entwicklungsschritten meiner Tochter mitbekomme und meine Frau besser unterstützen kann. Man merkt allerdings schon, dass für einige andere Hobbies, wie zum Beispiel zocken, deutlich weniger Zeit zur Verfügung steht. Wenn ich Feierabend habe, löse ich oft meine Frau kurz von ihrem 24/7 Job ab. Ich bin auf jeden Fall stolz darauf, dass ich jetzt Vater bin und genieße die Zeit mit meiner Tochter sehr. Ich bin auch gespannt was für Abenteuer und Herausforderungen uns in Zukunft erwarten.
An den Wochenenden haben wir wiederum recht viel vorgehabt. Im Sommer waren wir auf 2 Hochzeiten. Die beiden Omas und Opas wohnen leider nicht nebenan, weshalb wir regelmäßig Besuche bei uns oder in Nordfriesland oder Ostholstein organisieren, damit sie ihr Enkelkind richtig kennenlernen können. Freunde wollen wir natürlich trotzdem nicht zu kurz kommen lassen. Flohmärkte mit günstiger Baby Kleindung sind leider auch oft am Wochenende. Das alles unter einem Hut zu bekommen, ist manchmal nicht so einfach. Gerade kleine Ausflüge mit dem Camper haben wir deshalb erstmal reduziert.
Unser Hund Frido ist leider verstorben. Er hat unsere Tochter noch ein paar Wochen kennen gelernt, bevor er eines Abends einen Anfall bekam und recht schnell verstarb. Davor war er für seine 14 Jahre sehr fit. Ich habe Frido 2015 kennen gelernt, als ich Constanze zum ersten Mal zu Hause besucht habe. Constanze hat Frido damals als Welpen ausgesucht und ihn seitdem sein ganzes Leben lang begleitet. Am Anfang waren Frido und ich ziemlich eifersüchtig aufeinander und buhlten um Constanzes Aufmerksamkeit. Für mich war es auch im ersten Moment total seltsam, dass Frido mit Constanze in einem Bett schlief. Als wir nach meinem Auslandssemester 2016 zusammenzogen, zog ich auch mit Frido zusammen. Unsere anfängliche Rivalität legte sich recht schnell und wir beide kuschelten auch oft miteinander. Danach war Frido ein alltäglicher Begleiter. Wir gingen regelmäßig zu dritt spazieren. Dort dauerte es aber relativ lange bis Constanze mir die Leine von Frido anvertraute, was an sich ein sehr großer Vertrauensbeweis ist, weil sie ansonsten niemanden außer ihrer Mutter Frido anvertrauen würde. Am Ende bin ich öfter mit Frido spazieren gegangen, gerade weil sich Constanze am Ende der Schwangerschaft körperlich schonen musste. Wir haben sogar für Frido das Bett tiefer gelegt, damit er auch in seinem höheren Alter zum Schluss einfacher zu uns ins Bett kommen konnte. Es hat lange gebraucht, bis für mich ein Hund im Bett normal wurde. Aber jetzt wo Frido nicht mehr da ist, fehlt schon jemand zum kuscheln. Wir werden uns erstmal keinen neuen Hund zulegen, da wir einem jungen Hund vermutlich zurzeit nicht gerecht würden.
Damit ich trotzdem mit Kind zum Zocken komme, nutze ich das Steam Deck deutlich mehr. Das ist wirklich ein Gerät, das wie gemacht für Väter ist. Gerade wenn es darum geht, mal kurz auf das schlafende Kind aufzupassen, kann ich die Zeit super zum Zocken nutzen. Es gibt sogar ein Foto, wo meine Tochter auf meinem Bauch schläft, während ich am Steam Deck bin. Ich habe mir zusätzlich einen günstigen R36s “Game Boy” gekauft, auf dem ich in der letzten Zeit die alten Pokémon Teile durchspiele. An meinem Rechner spiele ich allerdings deutlich seltener. Wobei ich durch das Home Office trotzdem viel Zeit davor verbringe. Anfang des Jahres bin ich auch mit meinem Schreibtisch in ein Nebenzimmer umgezogen und habe ihn zusammen mit meinem Schwiegervater etwas umgebaut. Mein Rechner hängt jetzt an der Wand und die Verkabelung ist fast unsichtbar direkt unter dem Schreibtisch schön zusammengebunden. Dazu experimentiere ich gerade mit Linux auf meinem Gaming Rechner.
Mein Plan, das Fairphone 4 für 5 Jahre zu nutzen, ist leider gescheitert. Mein Fairphone 4 hatte leider zu viele “Software Macken”, wie einen Touch, der nicht reagiert, wenn das Handy gerade auf dem Tisch liegt oder die Animationen, die sich selbst ab und zu auf halbe Geschwindigkeit gestellt haben. Als ich mir dann ein neues Handy über die Firma aussuchen durfte, bin ich schwach geworden und habe zum Fairphone 5 gewechselt. Es gab leider kein Sony Handy zur Auswahl und ansonsten sind gute Handys mit SD-Karte und langen Android Updates schwer zu finden. Mal sehen wie ich jetzt mit dem Fairphone 5 fahre. Wo ich schon mal bei meinem Job bin, der macht mir immer noch sehr viel Spaß. Ich habe in dieser kleinen Firma sehr viele Freiheiten und die Aufgaben sind bisher alle spannend. Ich habe sogar einen Personal Trainer bezahlt bekommen, mit dem ich mein bisheriges Trainingsprogramm modernisiert habe. Allerdings hat mein Sportprogramm nach der Geburt meiner Tochter auch unter meinem Zeitproblem etwas gelitten.
Alles in Allem läuft es in meinem Leben wirklich gut. Ich bin zufrieden und glücklich mit meiner Familie, meinen Hobbies und meinem Job. Es gibt tatsächlich noch ein paar größere Baustellen, wie der Wunsch nach einer größeren bezahlbaren Wohnung, aber dafür werden wir auch schon zu gegebener Zeit eine Lösung finden. Mehr Zeit zum Bloggen werde ich aber wohl in der nächsten Zeit nicht haben, weshalb dieser Blog vermutlich nicht aktiver wird. Zumindest Reiseberichte wird es noch einige geben, denn da hat meine Frau noch einige Ziele, die sie in nächster Zeit anpeilt.